Amt Lütjenburg. Die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr "An der Hufe II" haben es geschafft: Bei der Nachtwanderung, an der acht Gruppen aus dem Amt Lütjenburg teilnahmen, lösten sie den seit Jahren amtierenden Seriensieger Amt Lütjenburg-Ost ab. Dabei war der Sieg kein Selbstgänger. Erst nach einem Stechen konnten die Jugendwehren Lütjenburg und Gemeinde Panker auf die folgenden Plätze verwiesen werden. Allerdings bedeutete die Medaille den etwa 90 Teilnehmern nicht alles. Sie hatten offensichtlich Spaß an den Übungen, die sie während des zehn Kilometer langen Fußmarsches bewältigen mußten.
  Das Startsignal hatte Amtswehrführer Karl-Heinz Antolic um 19 Uhr am Feuerwehrgerätehaus Lütjenburg gegeben. Von dort aus führte die Strecke zum Eiszeitmuseum in Nienthal, dann weiter über Darry, Stöfs und auf Umwegen zurück zum Startpunkt. Bevor die Kinder und Jugendlichen sich dort allerdings kurz vor Mitternacht stärken konnten, waren sie unterwegs immer wieder gefordert.
  So hatte das 20-köpfige Organisationsteam an sieben Stationen Aufgaben gestellt, für die Punkte kassiert werden konnten. Die Bandbreite reichte von Fragen zu Erster Hilfe und zum "Abhaken" einer Begriffsliste bis zu Geschicklichkeitsübungen. So mussten beispielsweise zehn Getränkekisten möglichst schnell über eine vorgegebene Distanz verlegt werden, ohne dass die Gruppe absteigen durfte. Oder es mussten Tischtennisbälle über einen Schuhlöffel in die Öffnung eines Aktenordners bugsiert, an der nächsten Station Basketbälle in Körben versenkt werden. Kombinationsgabe war gefordert beim Basteln eines "Strichmännchens" aus Feuerwehr-Gerätschaften. Tastsinn war nötig, um den Inhalt zweier Säcke "blind" zu identifiz